Erstellung von Lagerstrategien

Entwicklung einer Lagerstrategie

Wir unterstützen Sie dabei eine optimierte und zukunftssichere Lagerstrategie zu entwickeln.

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Die Bedeutung einer optimalen Lager­strategie

Eine durch­dachte Lager­strategie ist entscheidend, um Kosten zu minimieren und gleichzeitig die Effizienz im Lager zu maximieren. ebp-consulting kann hierbei wert­volle Unter­stützung bieten, indem sie individuelle Lösungen ent­wickelt, die auf die spezifischen Anforderungen Ihres Unter­nehmens abge­stimmt sind. Durch die Analyse bestehender Prozesse und den Einsatz modernster Technologien können Potenziale identifiziert werden, die zu einer nach­haltigen Steigerung der Lager­leistung beitragen. So profitieren Sie von einer optimierten Waren­ver­füg­barkeit und einem reaktions­schnellen Logistik­netzwerk.

Supply Chain Beratung aus Stuttgart

Warum ist eine Lagerstrategie wichtig?

Die Entwicklung einer effektiven Lager­strategie erfordert eine kontinuierliche Über­prüfung und An­passung der einge­setzten Lager­methoden, der Lager­struktur, des Lager­verwaltungs­systems sowie der Bestands­führung. Dies beginnt mit einer gründlichen Evaluierung der Logistik­prozesse, um Schwach­stellen zu identifizieren und Optimierungs­potenziale zu nutzen. Dabei spielen auch moderne Lager­verwaltungs­systeme eine zentrale Rolle, die nicht nur die Lager­haltung realisieren und die Prozesse im Lager optimieren und sondern auch eine Vielzahl von Auto­matisierungs­lösungen und logistische Zusatz­leistungen er­möglichen. ebp-consulting unterstützt Sie dabei, neue Technologien effektiver zu integrieren und Ihre Lager­strategie flexibel an Markt­veränderungen anzupassen.

Die Aus­wahl der richtigen Lager­art ist ein weiterer entscheidender Aspekt Ihrer Lager­strategie. Hierbei gilt es, Faktoren wie Produkt­merkmale, Volumen und Umschlags­häufig­keit zu berück­sichtigen. Dynamische Lager­konzepte, wie beispiels­weise das Cross-Docking oder die Nutzung von innovativen Lager­techniken, bieten die Möglich­keit, die Effizienz weiter zu steigern und gleich­zeitig eine höhere Flexibilität zu gewähr­leisten. Eine gezielte Analyse der spezifischen An­forderungen Ihres Unter­nehmens ermöglicht es, das passende System auszu­wählen, das sowohl die räumliche An­ordnung als auch die Abläufe im Lager optimiert. Indem Sie auf moderne Technologien wie automatische Lager­systeme oder mobile Lager­verwaltung achten, können Sie sicher­stellen, dass Ihr Lager nicht nur optimal organisiert ist, sondern auch auf künftige Heraus­forderungen schnell reagieren kann. Somit wird Ihre Lager­strategie nicht nur zu einem Kosten­faktor, sondern zu einem strategischen Wett­bewerbs­vorteil.

Ein weiterer wesentlicher Bestand­teil Ihrer Lager­strategie ist die Implementierung eines effektiven Lager­verwaltungs­systems. Diese Systeme helfen Ihnen, die verfügbare Lager­fläche optimal zu nutzen und die Lager­plätze anhand von Lager­bewegungen dynamisch zu steuern. Durch zeit­nahe An­passungen an die Lager­platz­belegung können Eng­pässe vermieden und die Kommissionierungs­zeiten verkürzt werden. Eine intelligente Zu­ordnung von Artikeln zu den Lager­plätzen fördert zudem eine bessere Übersichtlich­keit und Effizienz im gesamten Logistik­prozess.

Unsere Beratungsschwerpunkte bei der Erstellung der optimalen Lagerstrategie

Erstellung von Lagerstrategien

Nach­folgende Aspekte bilden das Gerüst für die Ent­wicklung einer robusten und zukunfts­sicheren Lager­strategie, jeder Punkt erfordert hier­bei eine sorgfältige Betrachtung.

1. Strategische Aus­richtung des Lagers im Supply Chain Netzwerk
Die Positionierung des Lagers ent­scheidet über seine primäre Rolle. Es muss klar definiert werden, ob es ein zentrales Element zur Kosten­ein­sparung bei definiertem Service­level oder zur Service­ver­besserung ohne wesentliche Mehr­kosten dar­stellt.

  • Ziele: Minimierung der Transport­kosten, Reduzierung der Liefer­zeiten, Erhöhung der Liefer­flexibilität oder Pufferung von Produktions­schwankungen.
  • Netzwerk­rolle: Soll das Lager als regionaler Hub, als zentrales Distributions­zentrum (CDC) oder regionales Distributions­lager (RDC) für End­kunden, als Cross-Docking-Point (Umschlag­platz ohne Lagerung) oder als Produktions­lager (Roh­stoffe / Fertig­produkte) fungieren?
  • Strategische Frage: Wo im Netz­werk (Center of Gravity) erzeugt das Lager den größten Wert (z.B. nah am Kunden für schnelle Lieferung, nah an der Produktion zur Konsolidierung)?


2. Definition der Lager­funktionen
Basierend auf der strategischen Aus­richtung werden die spezifischen Prozesse fest­gelegt.

  • Kern­funktionen der Lager­logistik: Waren­eingang, Qualitäts­kontrolle, Ein­lagerung, Bestands­management, Kommissionierung, Verpackung und Waren­ausgang.
  • Logistische Zusatz­services (Value Added Services - VAS): Etikettierung, Preis­auszeichnung, Konfektionierung, Display­bau, Montage von Sets, Retouren­management oder spezifische Kunden­vorgaben.

Die Definition dieser Funktionen bestimmt das Layout, die benötigte Technik und den Personal­bedarf.


3. Fest­legung der Leistungs­kenn­größen (KPIs) und Leistungs­anforderungen
Klare, messbare Ziele sind entscheidend für die Steuerung und Erfolgs­kontrolle.

  • Service-Level-KPIs:
    • Liefer­treue (Order Fill Rate): Prozent­satz der Bestellungen, die voll­ständig und pünktlich ge­liefert werden.
    • Durch­lauf­zeit: Zeit vom Bestell­eingang bis Waren­ausgang.
    • Umschlags­häufig­keit: Wie oft der durch­schnittliche Lager­bestand pro Jahr ver­kauft wird.
  • Kosten-KPIs:
    • Lager­kosten pro Auftrags­position / pro Palette.
    • Kosten pro m² / m³ gelagerter Ware.
    • Produktivitäts­kenn­zahlen wie z.B. Picks / h je Mit­arbeiter
  • Qualitäts-KPIs:
    • Fehler­quote bei der Kommissionierung.
    • Bestands­genauigkeit (Inventur­genauigkeit).


4. Make-or-Buy Analyse oder Eigen- versus Fremd­betrieb
Diese beiden Punkte sind eng mit­einander verbunden. Die Ent­scheidung, ob man die Lager­leistung selbst erbringt oder ein­kauft, ist eine der fundamentalsten strategischen Ent­scheidungen.

  • Eigen­betrieb (Make / In-House):
    • Vorteile: Volle Kontrolle über Prozesse, Daten und Qualität; Auf­bau von spezifischem Know-how.
    • Nachteile: Hohe Anfangs­investitionen (CAPEX), Bindung von Kapital, volle Ver­antwortung für Personal und Risiken.
  • Fremd­vergabe (Buy / 3PL):
    • Vorteile: Geringere Investitionskosten (OPEX-fokussiert), Zugriff auf das Logistik-Know-how des Dienstleisters, Skalierbarkeit (einfacherer Kapazitätsauf- und -abbau), Konzentration auf das Kern­geschäft.
    • Nachteile: Weniger Kontrolle, Ab­hängigkeit vom Dienst­leister, potenziell höherer Ko­ordinations­aufwand.

  

5. Green-Field-Planung vs. Brown-Field-Optimierung
Die Wahl des Ansatzes hängt von den vorhandenen Strukturen und dem Wachstum des Unter­nehmens ab.

  • Green-Field (Neu­bau auf der grünen Wiese):
    • Vorteile: Maximale Gestaltungs­freiheit beim Layout und der Technologie, optimale An­passung an aktuelle An­forderungen und Prozesse.
    • Nachteile: Hohe Kosten, lange Planungs- und Bauzeiten, Standort­risiko.
  • Brown-Field (Optimierung be­stehender Flächen oder sogar Gebäude):
    • Vorteile: Schnellere Um­setzung, Nutzung vorhandener Infrastruktur und Standorte, geringere Anfangs­investitionen.
    • Nachteile: Ein­schränkungen durch bestehende Bau­substanz (Säulen­raster, Decken­höhe), oft nur suboptimale Prozess­flüsse möglich.


6. Betrachtung des optimalen Technik­einsatzes und Auto­matisierungs­grades
Der Automatisierungs­grad und die passende grund­sätzliche Lager­technik muss zu den An­forderungen (Volumen, Artikelvielfalt, Geschwindig­keit) und des gewählten Betreiber­modells passen.

  • Manuell: Geringe Investition, hohe Flexibilität, abhängig von Personal­kosten.
  • Teil­automatisiert: Einsatz von MDE-Geräten, Pick-by-Light/-Voice, Sorter. Guter Kompromiss zwischen Investition und Effizienz.
  • Voll­automatisiert: Fahrer­lose Transport­systeme (FTS/AGV), automatische Klein­teile­lager (AKL), Roboter­kommissionierung. Hohe Investition, sehr hohe Leistung, geringe Betriebs­kosten, geringe Flexibilität bei Sortiments­änderungen.


7. Prüfung von verschiedenen Investitions­modellen für eine eigene Lager­immobilie
Klärung der Frage­stellung ob gemietet oder investiert werden soll und dann wie die Investition finanziert wird? Die Wahl des Modells hat große Aus­wirkungen auf die Bilanz und die Liquidität.

  • Miet- oder Leasing­modelle: Anstelle des Kaufs werden Gebäude und / oder Technik gemietet / geleast, was die Bilanz schont (ähnlich dem OPEX-Ansatz beim 3PL-Modell).
  • Asset based Financing: Klassische Kredit­finanzierung, bei der das Lager­gebäude oder die Technik als Sicher­heit dient.
  • Sale & Lease Back: Das Unter­nehmen verkauft die Immobilie oder die Technik an einen Investor (z.B. einen Logistik­dienst­leister oder eine Leasing­gesell­schaft) und mietet sie sofort zurück.
    • Vorteil: Schnelle Freisetzung von gebundenem Kapital.


8. Auswahl und Integration des passenden Lager­verwaltungs­systems (LVS/WMS)
Die Strategie muss festlegen, welche Art von System benötigt wird und wie es in die bestehende IT-Land­schaft integriert wird (z.B. ERP-System, Transport Management System). Hierzu einige strategische Über­legungen zum LVS:

  • Funktions­umfang: Benötigt man ein Basis-LVS, das nur Lager­plätze verwaltet und Bestände zählt?  Oder ein fort­schrittliches System, das komplexe Kommissionier­strategien (Multi-Order-Picking, Batch-Picking), dynamische Routen­optimierung, Yard-Management und die Steuerung automatisierter Technik (z.B. Roboter, AKL) beherrscht?
  • Integration: Ist das LVS ein Modul des bestehenden ERP-Systems (z.B. SAP WM/EWM) oder Add-on-Speziallösung eines anderen Herstellers?
       
       

Weitere Beratungsschwerpunkte als Lagerplanungs-Beratung:

Vorteile von ebp-consulting

  • Breite Expertise und Fachwissen
  • Maßgeschneiderte Lösungen für individuelle Anforderungen
  • Unterstützung bei der Implementierung innovativer Konzepte
  • Branchenunabhängiges Know-How
  • Umsetzung von Best Practices
  • Langfristige Partnerschaften mit den Kunden und Unterstützung bis zum Abschluss der Umsetzung

Lassen Sie uns gemeinsam eine Strategie entwickeln, die nicht nur Ihre aktuellen Anforderungen erfüllt, sondern auch zukunftsfähig ist und auf den dynamischen Wandel Ihrer Branche reagiert.

Gemeinsam entwickeln und optimieren wir ihre zukunftsfähige Lagerstrategie

Die Entwicklung einer optimalen Lager­strategie erfordert nicht nur eine gründ­liche Analyse bestehender Prozesse, sondern auch eine gezielte Kooperation der Mit­arbeitenden des Unter­nehmens. Dabei wird nicht nur die Effizienz der Lager­verwaltung betrachtet, sondern auch die Integration der neuesten Technologien, die eine digitale Transformation unterstützen. Automatisierungs­lösungen und daten­basierte Ent­scheidungen können zur Reduzierung von Kosten und Ver­besserung der Reaktions­fähigkeit beitragen. In diesem Kontext ist es wichtig, alle relevanten Stake­holder einzu­beziehen, um eine ganz­heitliche und nach­haltige Strategie zu formulieren, die sowohl kurz­fristige Ziele als auch lang­fristige Unternehmens­ziele berück­sichtigt. Eine derartige Vorgehens­weise stärkt nicht nur die betrieblichen Abläufe, sondern fördert auch das Engagement und die Qualifikation der Mit­arbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich in den Veränderungs­prozess ein­bringen können.

  

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