Entwicklung unternehmensspezifischer SCM-Strategien

Supply Chain Management Strategie

SCM-Strategie – Ein zentraler Enabler zur Erreichung der Unternehmensziele

Das Supply Chain Management (SCM) hat sich branchen­übergreifend als zentraler Erfolgs­faktor etabliert und ist heute ent­scheidend für die Wett­bewerbs­fähigkeit moderner Unter­nehmen in einem zu­nehmend globalisierten und dynamischen Markt­umfeld. Ent­sprechend kommt der Ent­wicklung einer passenden SCM-Strategie eine Schlüssel­rolle bei der Um­setzung der Unternehmens­strategie sowie der Er­reichung zentraler Ziele in Bezug auf Kosten, Zeit und Qualität zu.

Die SCM-Strategie muss konsequent aus der Unternehmens­strategie ab­geleitet und so ge­staltet werden, dass Unter­nehmens­ressourcen effizient, ziel­gerichtet und möglichst ohne Ver­schwendung ein­ge­setzt werden. Gleich­zeitig soll sie sicher­stellen, dass die Liefer­ketten flexibel, transparent und agil auf­ge­stellt sind und sich an den jeweiligen Markt­bedarfen orientieren.

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Das Spektrum einer SCM-Strategie ist breit: Es um­fasst unter anderem das Design eines optimalen Produktions- und Distributions­netzwerks, die Auswahl ge­eigneter SCM-Konzepte, den Einsatz von IT-Systemen sowie den angestrebten Digitalisierungs­grad. Sie gibt den Rahmen für alle relevanten Prozesse vor.

Dabei sind – je nach Unternehmen und Branche – im Vor­feld zahl­reiche strategische Frage­stellungen zu klären, wie zum Beispiel:

  • Wie viele Produktions­standorte sind not­wendig und wo sollen sie an­ge­siedelt sein?
  • Wie soll die Distributions­struktur aus­gestaltet werden und wo sollen die Lager­standorte liegen? Welche Produkte sind an welchem Standort zu lagern?
  • Wo ist der Ent­kopplungs­punkt in der Produktion zu setzen, also welche Fertigungs­schritte erfolgen kunden­neutral und welche erst auf konkreten Kunden­auftrag?
  • Welche Arbeits­schritte sollen intern durch­geführt und welche an externe Dienst­leister ausgelagert werden?
  • Wie kann eine beschaffungs- und logistik­gerechte Liefer­kette, von den Lieferanten in die jeweiligen Werke, auf­gebaut und nach­haltig optimiert betrieben werden?
  • Welche Maß­nahmen sind erforderlich, um Versorgungs­risiken zu minimieren oder zu eliminieren?

Zudem ist zu prüfen, ob ein ein­heitliches Supply-Chain-Konzept unternehmens­weit für alle Produkte und Markt­segmente aus­reicht oder ob differenzierte Ansätze für unterschiedliche Kunden­gruppen er­forderlich sind.

Wie jede Strategie ist auch die SCM-Strategie kein statisches Konstrukt, sondern unter­liegt der Dynamik des Marktes. Sie muss daher regelmäßig über­prüft und bei Bedarf an veränderte Rahmen­bedingungen angepasst werden.

Unsere Beratungsschwerpunkte bei der Entwicklung einer SCM-Strategie

  • Entwicklung unternehmens­spezifischer SCM-Strategien
  • Gestaltung optimaler SCM-­Organisations­strukturen auf lokaler und globaler Ebene sowie deren Ver­zahnung mit Logistik, Produktion und Ein­kauf
  • Gestaltung und Optimierung von Produktions- und Distributions­netz­werken (lokaler und globaler Footprint)
  • Definition Wert­schöpfungs­strategien im Produktions­verbund
  • Fest­legung ge­eigneter Produktions- und Konfigurations­strategien für einzelne Produkt­gruppen (Build-to-Order, Assemble-to-Order, Pack-to-Order etc.)
  • Ent­wicklung von Postponement-Strategien
  • Definition passender Strategien für Produktions- und Montage­planung (z. B. Kapazitäts­allokation und -planung, Synchronisation von Vor­fertigung und End­montage, Ein­führung flexibler Arbeits­zeit­modelle)
  • Ent­wicklung und Um­setzung integrierter Konzepte für Bedarfs- und Nach­schub­planung (S&OP, SIOP)
  • Definition ge­eigneter Beschaffungs­strategien für verschiedene Waren­gruppen (Single Sourcing, Multi Sourcing, Local Sourcing, Global Sourcing)
  • Durch­führung von Make-or-Buy-Analysen für Logistik-, Produktions- und Montage­dienst­leistungen
  • Fest­legung von Technologie­ein­satz und Digitalisierungs­grad (z. B. ERP, WMS, KI-gestützte Systeme, Big Data)
  • Strategie­bewertung zur kontinuierlichen Weiter­ent­wicklung der SCM-Aus­richtung
  • Shared Logistics Services durch eine zentrale SCM-Organisation im Unter­nehmen
  • Ent­wicklung ge­eigneter Kenn­zahlen­systeme zur Messung und Bewertung von Supply-Chain-Aktivitäten (z. B. SCM-Balanced-Scorecard)
Logistikberatung in Stuttgart, München und Dortmund

Vorgehensweise bei der Entwicklung einer Supply Chain Management-Strategie

Bei der Ent­wicklung einer Supply Chain Strategie stoßen Unter­nehmen auf viele Heraus­forderungen. Wir als Supply Chain Management Beratung unter­stützen Sie mit unserer Er­fahrung und Best Practices dabei, die Heraus­forderungen früh­zeitig zu er­kennen und zu meistern.

Unsere Vorgehensweise:

1. Be­wertung Ihrer aktuellen Liefer­kette

Bevor Sie mit der Ent­wicklung einer neuen SCM-Strategie beginnen, sollten Sie un­bedingt eine gründ­liche Be­wertung Ihrer bestehenden Liefer­kette vor­nehmen. Dazu gehören die kritische Betrachtung der aktuellen Prozesse (Planung, Steuerung, Materialfluss), die Ermittlung von Eng­pässen und die Analyse von Leistungs­kenn­zahlen. Wichtige Leistungs­indikatoren (KPIs) wie beispiels­weise Liefer­services / OTIF, Liefer­zeiten und Bestands­reich­weiten können wert­volle Hin­weise auf verbesserungs­bedürftige Bereiche liefern.

2. Identifizierung von Zielen und Ziel­vorgaben

Nach­dem Sie Ihre der­zeitige Liefer­kette und Supply Chain Management-Situation bewertet haben, müssen Sie in einem nächsten Schritt klare Ziele für Ihre SCM-Strategie festlegen. Diese sollten sich an Ihren allgemeinen Unternehmens­zielen orientieren und könnten beispiels­weise folgende Punkte be­inhalten:

  • Verkürzung der Durch­lauf­zeiten um einen bestimmten Prozent­satz
  • Erreichen eines bestimmten Lager­umschlags­niveaus
  • Erhöhung der Kunden­zufrieden­heit über einen besseren Liefer­service
  • Durch die Festlegung mess­barer Ziele können Sie den Erfolg Ihrer SCM-Strategie im Laufe der Zeit ver­folgen

3. Entwicklung unternehmensspezifischer SCM-Strategie

Ausgehend von der Unternehmens­strategie sowie den Ziel­vorgaben für das Supply Chain Management (SCM) in Bezug auf Zeit, Kosten und Qualität muss die SCM-Strategie mit­samt ihren Haupt­elementen definiert werden.
Je nach Branche und Unternehmens­ausrichtung um­fassen diese Haupt­elemente unter anderem die Ge­staltung des globalen Produktions- und Distributions­netzwerks (Foot­print), die Ent­scheidung zwischen Zentralisierung und De­zentralisierung, die Zu­ordnung der Produkte zu den jeweiligen Werken, die Fest­legung der Wert­schöpfungs­tiefe an den Produktions­standorten, die Produktions­entkopplung (Postponement-Strategie), über­geordnete Planungs- und Steuerungs­konzepte, Belieferungs- und Versorgungs­konzepte, Make-or-Buy-Entscheidungen für Komponenten und Dienst­leistungen, die Nach­haltigkeits­strategie sowie die erforderliche SCM-Organisations­struktur.

Diese Elemente be­stimmen maßgeblich den Grad an Agilität, Schlank­heit, Flexibilität und Geschwindig­keit der Supply Chain – und damit auch deren Beitrag zur Um­setzung der Unter­nehmens­ziele.

4. Implementierung Ihrer SCM-Strategie

Eine klare Vor­stellung über die wesent­lichen Elemente Ihrer zu­künftigen SCM-Strategie ist uner­lässlich. Für die erfolg­reiche Um­setzung ist dann eine Road­map zur Er­reichung Ihrer Ziele mit den erforder­lichen Schritten not­wendig, ein­schließ­lich Zeit­plan, Verantwortlich­keiten und benötigte Ressourcen. Achten Sie darauf, dass Sie Kontroll­punkte ein­planen, um den Fort­schritt zu bewerten und not­wendige An­passungen vor­zu­nehmen. Auch die Ein­bindung ver­schiedener Interessen­gruppen inner­halb des Unter­nehmens ist un­erlässlich für den Erfolg einer erfolg­reich um­gesetzten SCM-Strategie. Die Ein­bindung von unter­stützender IT-Systeme, wie ERP, APS, TMS und Supply Chain Analytics ist meist uner­lässlich und ent­sprechend den An­forderungen umzu­setzen.

Ihr Nutzen durch eine passende SCM-Strategie

  • Etablierung einer nach­haltigen Basis für die Realisierung der Unternehmens­ziele
  • Erhöhte Liefer­fähig­keit und Zu­verlässig­keit
  • Verbesserte Transparenz für alle Akteure im Unter­nehmen und in der Liefer­kette
  • Optimierte Kosten und höhere Effizienz entlang der gesamten Supply Chain
  • Höhere Flexibilität und Reaktions­fähigkeit
  • Bessere Risiko­steuerung
  • Schaffung nach­haltiger Wettbewerbs­vorteile auf dem Markt

Weitere Beratungsschwerpunkte als Supply Chain Management Beratung:

ebp-consulting ist Ihr Partner bei der Entwicklung und Optimierung einer zukunftssicheren SCM-Strategie

Zusammen­fassend lässt sich sagen, dass eine gut durch­dachte Supply-Chain-Management-Strategie für den Erfolg mittel­ständischer Unter­nehmen und internationaler Konzerne im heutigen Wett­bewerb von ent­scheidender Be­deutung ist. Wenn Unter­nehmen die Be­deutung dieser Strategie verstehen, eine klare Strategie ent­wickeln und diese effektiv um­setzen, können sie erhebliche Verbesserungen in Bezug auf Effizienz, Kosten­senkung und Kunden­zufriedenheit erzielen.

Wir von ebp-consulting haben uns darauf spezialisiert, maß­geschneiderte Beratungs­leistungen für das Supply Chain Management an­zu­bieten, die Unter­nehmen dabei helfen, die Komplexität des SCM zu be­wältigen. Ganz gleich, ob Sie eine neue Strategie ent­wickeln oder eine be­stehende ver­feinern möchten, unser Fachwissen hilft Ihnen, Ihre Ziele im Bereich der Liefer­kette zu erreichen.

Wenn Sie mehr über Supply Chain Management erfahren oder unsere Beratungs­dienste in Anspruch nehmen möchten, wenden Sie sich an uns und nehmen Sie jetzt Kontakt auf.

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