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Für genau die Transport- und Frachtleistungen zu bezahlen, die beauftragt und vertraglich vereinbart wurden, sollte eigentlich Standard in jedem Unternehmen sein. ebp-consulting unterstützt Unternehmen, in dem es Transparenz in die Frachtkosten bringt und monetäre Bewertungen durchführt.
Das Controlling der Frachtkostenabrechnungen ist ein zentraler Bestandteil eines modernen und effizienten Transportmanagements. Ziel ist es, sicherzustellen, dass ausschließlich jene Transport- und Frachtleistungen bezahlt werden, die tatsächlich beauftragt, korrekt erbracht und vertraglich vereinbart wurden. In der Praxis ist dies jedoch keineswegs selbstverständlich: Unterschiedliche Tarifsysteme, variable Zuschläge, manuelle Eingaben und heterogene Abrechnungsprozesse führen häufig zu Fehlern, Doppelbelastungen oder unentdeckten Überzahlungen.
Ein professionelles Frachtkostenmanagement beginnt mit der Schaffung von vollständiger Transparenz über sämtliche Frachtkosten. Dazu müssen alle relevanten Daten – von Sendungsinformationen und Transportaufträgen bis zu Rechnungs- und Vertragsdaten – zentral erfasst, konsolidiert und strukturiert ausgewertet werden. Nur so lassen sich Kostenpositionen nachvollziehen, Abweichungen erkennen und gezielt Optimierungspotenziale ableiten. Ziel ist eine Detailtiefe, die sowohl monetäre Analysen (Kosten pro Relation, pro Kunde, pro Verkehrsträger) als auch operative Steuerungsentscheidungen ermöglicht.
Grundvoraussetzung für eine belastbare Prüfung ist eine systematische Prozessstruktur. Jede eingehende Frachtrechnung sollte automatisch einem definierten Prüfprozess unterzogen werden, der idealerweise mehrstufig aufgebaut ist:
Die Digitalisierung dieser Prozesse ist ein entscheidender Erfolgsfaktor. In vielen Unternehmen werden täglich hunderte oder gar tausende Frachtrechnungen erzeugt, was eine manuelle Prüfung nahezu unmöglich macht. Ein digitalisiertes Freight Invoice Audit System automatisiert die Erfassung, Zuordnung und Prüfung jeder Rechnung, indem es sie mit den zugrundeliegenden Transport- und Vertragsdaten abgleicht. Dabei kommen zunehmend regelbasierte Prüfalgorithmen und Machine-Learning-Verfahren zum Einsatz, die Muster in Abweichungen erkennen und automatisch Korrekturvorschläge generieren.
Die Integration des Frachtkostencontrollings in bestehende Systeme – etwa ERP-, TMS- oder Frachtabrechnungssysteme – sorgt für eine durchgängige Datenkonsistenz. Über Schnittstellen können Sendungsdaten, Frachtvereinbarungen, Lieferbelege und Rechnungsinformationen in Echtzeit abgeglichen werden. Dies schafft nicht nur Transparenz, sondern reduziert administrative Aufwände erheblich.
Neben der technischen Implementierung spielen auch rechtliche und steuerliche Aspekte eine wichtige Rolle. Beispielsweise müssen korrekte Umsatzsteuersätze, Zollabgaben und internationale Rechnungsanforderungen (z. B. bei EU- oder Drittlandsverkehren) berücksichtigt werden. Ein sauberes, revisionssicheres Abrechnungssystem minimiert Haftungsrisiken und schafft Rechtssicherheit im internationalen Geschäft.
Der Nutzen eines professionellen Frachtkostencontrollings ist klar messbar: Erfahrungsgemäß lassen sich durch systematische Rechnungskontrolle Einsparungen zwischen 2 % und 4 % der gesamten Frachtkosten erzielen – häufig schon im ersten Jahr der Einführung. Diese Potenziale ergeben sich aus der Identifikation und Korrektur fehlerhafter Abrechnungen, der Vermeidung von Doppelzahlungen, der Anpassung falscher Tarife sowie der Optimierung der Frachtkostendatenbasis für zukünftige Ausschreibungen.
Ein moderner Ansatz ist das „Freight Invoice Audit & Payment Service“, wie es ebp-consulting gemeinsam mit ebp-logistics anbietet. Dieses Servicekonzept kombiniert automatisierte Rechnungsprüfung, standardisierte Prüfregeln und eine zentrale Zahlstelle. Rechnungen werden dabei erst nach erfolgreicher Prüfung freigegeben, wodurch Fehlzahlungen praktisch ausgeschlossen werden. Gleichzeitig werden sämtliche Abweichungen systematisch dokumentiert und mit den Dienstleistern kommuniziert, was zu einer signifikanten Verbesserung der Abrechnungsqualität führt.
Langfristig zahlt sich ein professionelles Frachtkostencontrolling doppelt aus: Einerseits entstehen direkte Kostenvorteile durch die Eliminierung fehlerhafter Rechnungen, andererseits wird eine valide Datengrundlage geschaffen, die strategische Entscheidungen unterstützt – etwa in Frachtverhandlungen, Ausschreibungen oder der Transportnetzwerkoptimierung.
Damit wird das Controlling der Frachtkostenabrechnungen zu einem strategischen Steuerungsinstrument innerhalb der Supply Chain. Es erhöht Transparenz, Prozesssicherheit und Wirtschaftlichkeit – und trägt wesentlich dazu bei, die Transportlogistik zu einem messbar effizienten und steuerbaren Bestandteil des Unternehmens zu machen.
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